Das optimale Lüftungskonzept für Schulen
Wie Schulen in Corona-Zeiten sicher lüften können
Das Corona-Virus hat unser aller Alltag gänzlich beeinflusst. Vor allem Schulen mussten sich immer wieder auf neue Situationen einstellen, um Schüler und Lehrkräfte bestmöglich zu schützen. So geben Gesundheitsämter in den jeweiligen Bundesländern Lüftungskonzepte vor, die eine Ansteckung mit Krankheitserregern verhindern sollen. So auch in der Max-Schmeling-Stadtteilschule in Hamburg. Im Folgenden werden wir näher auf das umgesetzte Lüftungskonzept der Schule eingehen und die Vorteile kontrollierter natürlicher Lüftung darstellen.
Das Problem mit vorgegebenen Lüftungskonzepten
Das vorgegebene Lüftungskonzept der Stadt Hamburg schreibt grundlegend vor, dass alle 20 Minuten ein Luftaustausch stattfinden muss. Problematisch kann eine solche Lüftungsvorgabe zum einen werden, wenn die Konzentration intensiv auf dem Unterricht liegt. So wird das Öffnen von Fenstern per Hand schlichtweg vergessen. Zudem kann der Unterricht vom manuellen Öffnen der Fenster negativ beeinflusst werden, da die Konzentration der Schüler vom eigentlichen Geschehen abweicht.
Auch maschinelle Lüftungsanlagen, die zur Beseitigung von Aerosolen eingesetzt werden, sind in den meisten Fällen sehr teuer. Nicht nur die hohen Anschaffungskosten sind hierbei zu bedenken, denn Lüftungsanlagen haben einen sehr hohen Energieverbrauch und die Kosten im Falle von regelmäßigen Wartungen sind immens. Was wir jedoch vor allem bedenken sollten: Lüftungsanlagen ersetzen keine frische Luft.
Die Lösung: Kontrollierte natürliche Lüftung in Klassenräumen
Die D+H Mechatronic AG konnte eine Lüftungslösung entwickeln, welche die wichtigsten Empfehlungen des Umweltbundesamtes (UBA) und der Kultusministerkonferenz (KMK) erfüllt. Das Prinzip ist clever und simpel zugleich: Durch eine digitale Bedienoberfläche kann man einen Raum entweder automatisiert oder manuell mit Hilfe von Fensterantrieben lüften.
Zur automatisierten Lüftung gibt es zwei Varianten:
Entweder man lüftet nach Zeit - beispielsweise alle 20 Minuten - und hält sich somit an die Vorgaben der Gesundheitsämter, oder man lüftet nach CO2-Wert. Letzteres wird durch ein Ampel-System auf dem Display angezeigt und über einen sogenannten CO2-Sensor gemessen. Sobald die CO2-Konzentration im kritischen Bereich liegt, fahren die Kettenantriebe automatisiert aus - leise und ohne dabei den Unterricht zu stören.
Optional bietet die Lüftungslösung eine passwortgeschützte Bedienoberfläche. Zudem kann ein Präsenzmelder angebracht werden, der den Motorantrieb stoppt, sobald sich jemand im schließenden Bereich aufhält.
Die kontrollierte natürliche Lüftung hat neben der verringerten Ansteckungsgefahr durch Aerosole noch zahlreiche weitere Vorteile.
So verrät uns Philipp Scholz, Schulleiter der Max-Schmeling-Stadtteilschule im Interview: „Auch unabhängig von der Corona-Pandemie ist es ein Vorteil eine solche Lüftungstechnik zu haben. Denn nachweislich steigt die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, wenn regelmäßig gelüftet wird. Und auch da, dass man den Lehrer nicht daran erinnern muss, dass die Schüler auch sicher sein können, das ist eine große Hilfe und sorgt dafür, dass die Konzentration auch auf dem Unterricht bleiben kann. Nicht darauf, ob Fenster geöffnet oder geschlossen werden müssen.“
Frische Luft macht uns wacher, gesünder und leistungsfähiger. In vielen Bundesländern werden die Kosten für Lüftungslösung anteilig und teilweise sogar komplett übernommen.
Sie sind noch auf der Suche nach der richtigen Lüftungslösung? Unsere Experten beraten Sie gerne!
Schreiben Sie uns eine unverbindliche Anfrage an technik@bsc-technology.de oder rufen Sie uns an unter 09282 48731-15. Weitere Informationen zur Lüftungslösung finden Sie hier.
Das Video zum Projekt:
